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Elbstrand Hamburg - Sommer, Sonne, Sand und mehr
Von Entspannung bis Party am Elbstrand
Der Elbstrand - Hier fläzt sich der Ureinwohner bei gutem Wetter in den Sand. Hunde und Kinder spielen miteinander Ball, es wird gegrillt und gechillt, Wein getrunken und gelacht. Dieser Ort ist ganz gewiss besser als jeder Beachclub, er ist nämlich ein kleines Fleckchen Paradies - und das mitten in Hamburg.
Fährt man am nördlichen Elbufer von den Landungsbrücken aus wenige Kilometer elbabwärts, am Fischmarkt, dem Dockland und dem Fischereihafen vorbei und hält sich unterhalb der Elbchaussee, landet man schließlich in einer Sackgasse namens Neumühlen.
Fährt man diese Straße dann weiter elbabwärts, passiert man das Augustinum - eine erstklassige Seniorenresidenz. Am Ende erreicht man schließlich den Museumshafen Oevelgönne. Auch wenn die Straße in einer Sackgasse endet - Endstation ist hier noch lange nicht! Gleich hinter dem Museumshafen beginnt ein kleines Strandparadies - der wohl beliebteste Teil am Hamburger Elbstrand.
Der Elbstrand hat Aussicht!
Während die großen Containerschiffe langsam auf dem Elbstrom gen Hafen steuern und ihre Bugwellen sanft an das Ufer klatschen, dann ist das in den Ohren der Hanseaten wie die Ouvertüre zu einem erholsamen Tag. Hier lässt der Hamburger die Seele baumeln und vergräbt die Füße genüsslich im Sand.
Wandert man den Strand entlang etwas weiter elbabwärts erreicht man einen kleinen gastronomischen Betrieb: Die Strandperle.
Die Strandperle: Urig, natürlich und doch modern.
Diese kleine Gaststätte am Elbstrand besitzt eine langjährige Tradition. Bereits Anfang des vergangenen Jahrhunderts war der Ort als Freizeit- und Ausflugsziel der Hamburger sehr beliebt. Damals stand hier allerdings die »Altonaer Milchhalle«. Hier wurden die züchtig bekleideten Badegäste und Ausflügler mit einem frischen Glas Milch versorgt.
Nachdem die Trinkhalle im zweiten Weltkrieg geschlossen wurde, eröffnete sie im Jahre 1949 neu. Seit 1973 trägt das Lokal den bis heute beibehaltenen Namen »Strandperle« und ist weit über die Grenzen Hamburgs hinaus bekannt. Waren die Gäste zur damaligen Zeit noch überwiegend Rentner, Bootsbesitzer oder Lotsen, ist die Strandperle heutzutage ein absoluter Szenetreffpunkt für Jung und Alt, für Familien und Singles geworden.
Der Weg ist das Ziel
Wer übrigens nicht ganz so gut zu Fuß ist und Sand in den Schuhen nicht ganz so gerne mag, kann die Strandperle auch von der Elbchaussee aus erreichen. Über den Schulberg treppab kommt man ebenfalls zur Strandperle. Allerdings ist der Weg zurück dann umso mühsamer. In diesem Fall geht es nämlich die Stufen wieder hoch. Aber wie heißt es so schön: »Ohne Fleiß keinen Preis!«
Öffnungszeiten Strandperle:
Montag bis Freitag ab 10.00 Uhr
Samstag, Sonntag und an Feiertagen ab 9.00 Uhr
Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Man nimmt die Buslinie 36 bis zur Haltestelle Liebermannstraße oder die Linie 112 bis zur Haltestelle Neumühlen. Alternativ, aber stilecht fährt man natürlich mit der HVV Fähre 62. Und zwar bis zum Anleger Museumshafen Oevelgönne, Neumühlen. Dann geht es zu Fuß über den Strand bis zur Strandperle.