Details
Der Christopher Street Day in Hamburg
CSD Parade Hamburg
Unter einem jährlich wechselnden Motto, findet auch in diesem Jahr im Sommer die offizielle CSD Parade statt. Menschen zu achten heißt, sie in ihrer Vielfalt zu akzeptieren. Unsere Gesellschaft steht aktuell vor der großen Herausforderung, Menschen mit unterschiedlichen ethnischen, kulturellen und religiösen Hintergründen zu integrieren. Dieses Geben und Nehmen, welches unser Land bereichern kann, wollen wir im Rahmen des Christopher Street Days zelebrieren.
Egal ob Regenbogenfamilie, Fetisch-Schwule, Lesben oder Dragqueen, vom Otto-Normal-Homo bis zum Hamburger Bürgermeister, alles ist am Christopher Street Day vertreten, um die wirkliche Lebensfreude zu demonstrieren.
Die CSD Parade ist der krönende Abschluss der stattfindenden „Pride Week“. Im letzten Jahr säumten 110.000 Zuschauer die Straßen rund um die Alster, um den 10.000 Teilnehmern in ihren schillerndsten Facetten zuzuschauen. Liebevoll kunterbunt, skurril und schrill geschmückte Wagen unterstreichen die ausgelassene Partystimmung beim CSD. Ob nun im Zug oder am Straßenrand - für alle gilt: Mittendrin statt nur dabei!
Für das leibliche Wohl wird entlang der Parade in Hülle und Fülle gesorgt sein.
Alle Informationen zur CSD Parade (Startzeit und Route) finden Sie unter www.hamburg-pride.de
CSD Straßenfest
Die Sonne lacht und Hamburg zeigt sich an diesem Wochenende in den kunterbuntesten Farben. Viele homosexuelle Informationsstände, Gastronomie, die nichts vermissen lässt, zahlreiche Bars mit leckeren Cocktails, diverse Musikinseln und eine Bühne mit internationalen und nationalen Gästen laden auf dem CSD zum Flanieren, Feiern und Tanzen ein.
Der CSD und seine Geschichte
Der Hamburger „Gay Pride“ - bei uns als Christopher Street Day bekannt - wird seit dem Jahr 1980 anlässlich des bekanntgewordenen Aufstands von Homosexuellen und anderen sexuellen Minderheiten gegen die Polizeiwillkür in der New Yorker Christopher Street (28. Juni 1969, „Stonewall-Aufstand“) gefeiert. Die Erinnerung ist heute noch genauso richtig und wichtig wie bei der ersten Hamburger Stonewall-Demo 1980. Gesellschaftliche Ausgrenzung und politische Diskriminierung mögen in all den Jahren weniger geworden sein, aber verschwunden sind sie leider noch lange nicht.