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Steinwerder - schönster Foto-Hotspot
Steinwerder hat beste Aussichten
Wer die Skyline von Hamburg sehen möchte, hat exakt zwei Möglichkeiten: Entweder während einer unseren tollen Hafenrundfahrten oder von Steinwerder aus. Letztere Station ermöglicht sogar, wackelfreie Bilder vom Hamburg-Panorama anzufertigen.
Wer noch eine Stärkung braucht, bekommt in der Außenstelle der Fischbude „Brücke 10“ eines der leckersten Fischbrötchen der Welt. Und da Fisch schwimmen muss empfehlen wir noch ein kühles Astra dazu. Den tollen Blick gibt es gratis und der Tag ist gerettet.
Steinwerder hat als Werftstandort eine lange Tradition
In der Blütezeit der deutschen Werften siedelten sich auf Steinwerder eine Vielzahl von Betrieben an. Um 1840 herum begann Hamburg damit, die Elbinsel Steinwerder aufzuschütten und damit Gelände bereit zu stellen.
Die erste Werft auf Steinwerder gründete Heinrich Brandenburg bereits 1845 am Fährkanal. Die Stülckenwerft öffnete 1846 ihre Werkstore und Johann Oelkers legte 1876 los. Die einzige Werft aber, die das große Werftensterben Anfang der 70er Jahre in Hamburg überlebt hat, ist Blohm+Voss (gegründet von Hermann Blohm und Ernst Voss – 1877).
Blohm + Voss war die erste Hamburger Werft, die ein Schiff aus Eisen baute. Allerdings auf eigene Kosten. Denn zu Eisenschiffen hatten die Reeder seinerzeit überhaupt kein Vertrauen. Aber die „FLORA“ kam so gut an, dass der schnelle Aufstieg zur Großwerft begann. Erst recht, als die Aufträge der kaiserlichen Marine dazu kamen.
Nach Steinwerder durch den Elbtunnel
Der St. Pauli Elbtunnel führt direkt von den Landungsbrücken rüber nach Steinwerder. In 24 Metern Tiefe führen die beiden Tunnelröhren schnurgerade unter der Elbe durch. Schließlich mussten zu Werftzeiten bis zu 25.000 Arbeiter Steinwerder erreichen und der beste Weg war eben der Elbtunnel. Mit Holzfahrstühlen ging es auf- und abwärts. Denn der Elbtunnel ist ein Fahrstuhltunnel. Nicht verpassen! Macht Spaß!