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Auf dem Hamburger DOM haben Sie mit Sicherheit Spaß
Der Hamburger DOM – Keine Kirche, sondern das größte Volksfest des Nordens
In Hamburg ist immer was los. Drei Mal im Jahr jedoch findet auf dem Heiligengeistfeld in St. Pauli ein traditionsreiches, kunterbuntes Volksfest mit über 260 Schaustellern und mehr als 110 Gastronomiebetrieben statt, welches nicht nur Kinderherzen höherschlagen lässt – der Hamburger DOM.
Historisches zum Hamburger DOM
Seinen Ursprung hat der Hamburger DOM im 11. Jahrhundert. Einer Zeit, in der Gaukler, Handwerker, Händler und Quacksalber, die durch die Stadt zogen, bei „Hamburger Schmuddelwetter“ Unterschlupf und Schutz in der ersten Kirche Hamburgs suchten. Dem Dom St. Marien am Speersort. Erzbischof Burchard von Bremen erteilte dem reisenden Volk anfangs jedoch Hausverbot, hob dieses nach Unmutsbekundungen seiner Kirchgänger allerdings wieder auf und genehmigte den Aufenthalt - aber nur bei „Schietwetter“ (schlechtem Wetter)! Der Marien-Dom wurde im Jahre 1805 abgerissen. Danach zogen die Schausteller durch die Stadteile, bis ihnen im Jahre 1893 ein fester und endgültiger Platz auf dem Heiligengeistfeld zugeteilt wurde. Das Volksfest Hamburger DOM war geboren!
Fahrgeschäfte und Attraktionen – Für 10 Millionen Besucher purer Spaß auf fast 20 Hektar Fläche
Neben etablierten Fahrgeschäften wie dem Riesenrad, welches als Wahrzeichen des DOMs seinen Gästen in bunt blinkenden, gemütlich kreisenden Gondeln das Panorama der Hansestadt in luftiger Höhe präsentiert, kann der mutigere Besucher auch rasante Fahrten in den allerneusten Fahrgeschäften wagen. Ob kopfüber, im Kreis, rauf und runter, hin und her, kreuz und quer - auf dem DOM ist für jeden was dabei!
Der Hamburger DOM ist hochmodern und traditionell
Sie wollen Action und Nervenkitzel? Können Sie haben! Loopings in der Achterbahn "Fünfer Olympia Looping", ein Ritt mit der Wilden Maus XXL, in der schwingende Kreisschaukel "Frisbee", auf einem irrwitzigen Flugmanöver im „Airwolf“, seitliche Überschläge im „Booster“ oder propellerartiger Flug im „Gladiator“ - hoch moderner Action-Spaß ist ein Garant für wackelige Knie und einen flauen Magen. Wer dann immer noch zu viel Power hat, der testet seine Muskeln einfach nochmal am „Hau den Lukas“.
Action bis zum Abwinken, Zuckerwatte bis die Finger kleben, heißes Schmalzgebäck, frische gebrannte Mandeln und sich dann ein wenig in der Geisterbahn gruseln? Auf dem DOM ist alles möglich! Und wenn „Muddi und Vaddi“, wie der waschechte Hamburger sagt, ein paar süße Küsse ohne „Kinners“ austauschen oder sich mal ein kühles Bier gönnen wollen, schicken sie die „Lütten“ einfach für einen Besuch in den großen Irrgarten – ein Spaßparcours mit Zerrspiegeln, wackelndem oder sich drehendem Boden und Irrgängen, die den Weg nach draußen erschweren können.
Teenager treffen sich am Autoscooter, frisch Verliebte schlendern Hand in Hand über den DOM und machen vielleicht Halt an einer der Schießbuden. Er imponiert ihr mit einer selbst geschossenen Rose, sie zeigt ihre Dankbarkeit mit einem Lebkuchenherz mit einer persönlichen Aufschrift vom Stand nebenan. Große Stofftiere werden über den Hamburger DOM getragen, kandierte Äpfel färben die Lippen rot, leuchtende Kinderaugen blicken auf Kettenkarussell, Wasserrutsche oder das nostalgische Kinderkarussell. Die Rufe der Losverkäufer, die Ansagen der Karussellbetreiber und der Duft von allerlei Köstlichkeiten umgibt die Besucher, die an jeder Ecke eine neue Verlockung finden. Das ist der Hamburger Dom wie er leibt und lebt!
Der DOM hat drei Jahreszeiten: Frühling, Sommer und Winter
Mit insgesamt 90 Tagen im Jahr verteilt auf drei Veranstaltungen ist der Hamburger DOM nicht nur das größte des Nordens, sondern auch das längste Volksfest Deutschlands. Seine Pforten öffnet der DOM zum Frühlingsfest (Mitte März bis Mitte April), Hummelfest (Ende Juli bis Ende August) und Wintermarkt (Anfang November bis Anfang Dezember). Während dieser Zeit können Besucher ganz besonderen Spaß, Nervenkitzel, Kurioses und Gaumenfreuden zugleich auf dem gesamten Jahrmarktgelände erleben, denn hier ist für jeden etwas dabei.
Veranstaltungsgelände: Das Heiligengeistfeld
Umgeben von dem nordwestlich gelegenen Karolinenviertel (auch Karoviertel genannt), dem fußläufig erreichbaren Schanzenviertel, den östlich gelegenen großen Wallanlagen (einem Teil von Planten un Blomen), der südwestlich liegenden Reeperbahn und dem westlich ansässigen Millerntorstadion des legendären Fußballclubs St. Pauli liegt das Heiligengeistfeld, direkt im Stadtteil St. Pauli.
Verkehrstechnisch ist der Hamburger DOM mit der U-Bahnlinie 3 über die Haltestellen Feldstraße und St. Pauli perfekt erreichbar. Hier liegen die Eingänge zum Volksfest. Aber auch mit der S1, 2 oder 3 ist der Dom über die Haltestelle Reeperbahn anzufahren. Für PKW stehen auch extra ausgewiesene Parkplätze zur Verfügung.
Hunde, mit Ausnahme von Blinden- und Diensthunden, sind auf dem Hamburger DOM nicht gestattet (siehe §3 Gesetz zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung auf Märkten und Volksfesten vom 6. März 1985).
Geheimtipp: Nach dem DOM-Besuch gönnen Sie sich vielleicht noch eine Vergnügungsfahrt mit dem Comedybus! Abfahrten vom Spielbudenplatz auf der Reeperbahn, ganz in der Nähe des DOM-Geländes!
Sehenswert:
Jeden Freitag (außer Karfreitag) findet um 22:30 Uhr auf dem Festgelände das große, atemberaubende DOM-Feuerwerk statt.
Preiswert:
Mittwochs ist Familientag auf dem Volksfest. An diesem Tag gelten ermäßigte Preise für alle Besucher.
Fragen und Antworten
- Hat der Hamburger Dom am Karfreitag geöffnet?