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Kontorhausviertel: Die Wirtschaftszentrale von Hamburg
Kontorhausviertel: das denkmalgeschützte Quartier der Kaufleute
Das Kontorhausviertel liegt zwischen dem Messberg und der Steinstraße, dem Klosterwall und der Brandstwiete. Geprägt wird das Bild der überwiegend aus dem frühen 20. Jahrhundert stammenden Kontorhäuser durch den sogenannten Klinkerexpressionismus. Alte, rotgebrannte Klinkerfassaden der großen Gebäude verleihen dem Kontorhausviertel den einmaligen Hamburger Charme.
Noch heute dienen die außergewöhnlich klassischen Geschäftshäuser unverändert ihrem ursprünglichen Zweck. In ihrem Inneren befinden sich die Firmensitze von mehr als 700 Unternehmen, über 40 Restaurants und Cafés, Galerien, Fachgeschäfte und Büros hanseatischer Kaufleute. Traditionsreiche Geschichte und der hanseatische Stil machen das Kontorhausviertel zu einem ganz besonderen Ort in der Hamburger Innenstadt.
Das Kontorhausviertel wurde im Jahre 2015 zusammen mit der Hamburger Speicherstadt offiziell zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt. Das urige Quartier begeistert Einwohner sowie Touristen aus aller Welt gleichermaßen.
Kontorhausviertel: Highlight ist das Chilehaus
Optisch ist das Chilehaus eines der schönsten Kontorhäuser im Viertel. Seine Arkaden, die Bögen, die Musterung, die umlaufende Galerie und die torartige Überbauung der Fischertwiete haben eine ganz besondere Wirkung. Auch die Treppenhäuser, die von der Piazza abgehen, vermitteln mit ihren unterschiedlichen und edlen Materialien eine gediegene, ruhige Stimmung. Eine Atmosphäre, die man selbst erlebt haben muss, weil sie mit Worten nur schwer zu beschreiben ist.
Aber auch der Altstädter Hof, als Wohnhaus gebaut, das Bartholomay-Haus, das Bürgerhaus, der Burchardhof, der Meßberghof, das Ballin-Haus, der Montanhof, der Neuer Dovenhof, der Sprinkenhof, das legendäre Pressehaus und die Kirchen St. Jacobi sowie St. Petri sind sehenswerte Gebäude, die man bei einem Besuch des Kontorhausviertels nicht vergessen sollte. Trotz regelmäßiger aufwendiger Restaurations- und Instandhaltungsarbeiten an allen Gebäuden sind in diesem Viertel das hanseatische Flair und die alte Kaufmannstradition der Elbhansestadt immer noch sehr deutlich zu spüren. Ein Besuch lohnt sich!