Museumshafen Övelgönne

Der Museumshafen Övelgönne - ein Paradies für Seefahrt-Romantiker 

Die Bezeichnung Museum ist für den Museumshafen Övelgönne eigentlich nicht ganz zutreffend. Es gibt kein Gebäude mit Exponaten, stattdessen einen überschaubaren Hafen, an dessen Kais eine faszinierende Ansammlung völlig unterschiedlicher Schiffe und Wasserfahrzeuge festgemacht sind. Alle stammen aus der Zeitspanne zwischen 1880 bis 1960 und waren auf der Nordsee oder im Hamburger Hafen unterwegs. 

Die Vereinsmitglieder des Museumshafen Övelgönne e.V. haben die Schiffe ebenso aufwändig wie liebevoll restauriert. Trotz des teilweise hohen Alters sind die Wasserfahrzeuge noch so funktionsfähig wie zu ihrer aktiven Zeit. Das erklärt auch, warum auch mal ein Liegeplatz leer ist, denn dann ist der fehlende Oldtimer unterwegs zu einem historischen Event in einem anderen Hafen. Wenn Sie sich für die Technik vergangener Tage interessieren und die Seefahrt lieben, wird Sie die große Anzahl alter Dampfschiffe und historischer Segler begeistern. 

Adresse Museumshafen Övelgönne:
Fähranleger Neumühlen

22763 Hamburg

Rund um die Uhr geöffnet

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Details

Nostalgie im Museumshafen Övelgönne

Der Weg zum Museumshafen Övelgönne in Hamburg

Der Museumshafen Övelgönne liegt direkt gegenüber des riesigen Hamburger Hafens am nördlichen Elbufer. Vom Stadtzentrum Hamburgs ist er etwa fünf Kilometer weit entfernt. 

Für eine Besichtigung des Museumshafens Övelgönne ist die Anfahrt mit dem Schiff sicherlich die stilvollste Möglichkeit. Die HADAG-Fähre der Linie 62 startet im 15-Minuten-Takt ab den Landungsbrücken in der Nähe der Elbphilharmonie. Schon die vierte Haltestation ist der Anleger Neumühlen mit dem Museumshafens. 

Zurück geht es den gleichen Weg oder mit der Buslinie 112. Die bringt Sie in kurzer Zeit zurück in die Stadt. Wer noch etwas verweilen will, macht einen Spaziergang am landschaftlich reizvollen Elbufer entlang in Richtung des Hamburger Nobel-Stadtteils Blankenese. Oder man genießt Kaffee und Aussicht von der Terrasse des Alten Lotsenhauses, einer traditionsreichen Gaststätte in einem historischen Gebäude aus dem Jahr 1745. 

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Ein Bummel entlang der maritimen Oldtimer im Museumshafen Övelgönne

Die große Anzahl der historischen Schiffe und Segler schafft eine außergewöhnliche Kulisse, in der man sich in eine andere Zeit versetzt fühlt. Die faszinierende Atmosphäre im Museumshafen Övelgönne erschließt sich nicht nur an schönen Sommertagen, sondern zu jeder Jahreszeit. Gerade ein nebelverhangener Herbsttag sorgt für eine einzigartige Stimmung und ein nachhaltiges Erlebnis. 

Die Hafenanlage hat keine festen Öffnungszeiten und Sie können jederzeit den Anleger entlang bummeln und die Museumsschiffe besichtigen. An den Anlegeplätzen finden Sie Tafeln mit Informationen zur Geschichte des jeweiligen Schiffes. Wenn jemand von der Crew an Bord ist, haben Sie meist auch Gelegenheit, das Schiff von innen zu besichtigen. Lediglich das Feuerschiff "Elbe 3" kann zu festen Zeiten besucht werden. Es ist an jedem Mittwoch ab 10 Uhr geöffnet. Für Gruppen ab 10 Personen besteht die Möglichkeit, ausführliche Führungen durch den Museumshafen zu vereinbaren. 

Alle Schiffe im Museumshafen Övelgönne können jederzeit wieder in See stechen, einige können sogar für private Ausfahrten mit bis zu 80 Fahrgästen gemietet werden. Wenn man die maritime Atmosphäre des Hafens für eine private Feier nutzen möchte, steht das historische Wartehäuschen „Döns“ dazu zur Verfügung. 

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Dampfschiffe, Segler und Wasserfahrzeuge in verblüffender Vielfalt

Die Sammlung vom Museumshafen Övelgönne in Hamburg ist ein Querschnitt durch die verschiedensten Schiffstypen und -arten. Sie treffen auf kleine Barkassen und wuchtige Dampfschlepper, auf Einsatzboote der Polizei und des Zolls, auf eine alte Fähre und einen historischen Eisbrecher. Meist werden diese Schiffe mit Dampf betrieben und sind interessante Zeugen einer alten, aber immer noch funktionierenden Technik. Einen lebhaften Kontrast dazu bilden die ausgestellten Segelschiffe, die elegant und fast filigran wirken. Viele sind speziell für den Einsatz in Küstennähe gebaut und haben eine entsprechende Rumpfform und Takelage. 

Besonders auffällig ist die Tjalk „Helene“. Dieser Schiffstyp hat keinen Kiel, sondern seitliche Schwerter, die in flachem Wasser hochgezogen werden. Der eindeutige Star unter den Schiffen im Museumshafen Övelgönne ist "Elbe 3", das älteste seegängige Feuerschiff der Welt. Die „Elbe 3“ ankerte von 1898 bis 1977 an verschiedene Stellen der Deutschen Bucht und sorgte mit ihrem Leuchtfeuer für einen sicheren Weg zu den Häfen in Hamburg, Bremen und Bremerhaven. 

Sehr eindrucksvoll sind die beiden Kräne, die im Museumshafen eine doppelte Rolle spielen. Einmal sind sie faszinierende Beispiele längst vergangener Techniken, zum anderen sind sie immer noch aktive und nützliche Helfer im Hafengeschehen. Besonders verblüffend ist der Elektrokran. Schon 1898 war er Teil der Elektrifizierung des Hamburger Hafens. Lange 90 Jahre war er im operativen Einsatz, bis er 1989 zu einem der Museumsschiffe in Övelgönne wurde.

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