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Jenisch Haus: Außenstelle des Altonaer Museums
Das Jenisch Haus glänzt durch interessante Ausstellungen
Das klassische Landhaus aus dem 19. Jahrhundert in Othmarschen ist zwischen 1831 und 1834 für den Bausenator Martin Johann von Jenisch und seine Familie erbaut worden. Knapp 100 Jahre später wurde das Jenisch Haus dann zum Museum für hanseatische Wohnkultur umfunktioniert. Betritt man heute das Museum, warten im Erdgeschoss repräsentative Säle und Gesellschaftsräume auf den Besucher. In den oberen Stockwerken befinden sich die zahlreichen Kunstwerke und Ausstellungen, an denen man nicht einfach nur vorbeiläuft. Hier kann man die Kunst nicht nur sehen, sondern förmlich auch fühlen.
Ein ganz besonderer Hingucker, der sich durch die komplette Villa zieht, ist das Treppengeländer. Filigrane, goldene Verschnörkelungen ziehen sich bis ganz nach oben in die ehemaligen Privaträume der Familie Jenisch. Interessante Führungen werden täglich angeboten, in denen unter anderem näher auf das Jenisch Haus und seine Geschichte eingegangen wird.
Jenisch Park: Ein Park, der zum Träumen einlädt
Neben den Ausstellungen finden auch regelmäßig wundervolle Veranstaltungen satt. Kunst ist nicht immer haptisch, Kunst ist auch Musik! In der Villa gibt es einen großen Konzertsaal, in dem des Öfteren den Klängen der Musikinstrumente gelauscht wird. Vom klangvollen Streichorchester – mit Gesang oder ohne – bis hin zu Blockflöten- und Klavierkonzerten ist musikalisch für jeden Zuhörer, der ein Freund klassischer Musik ist, etwas dabei. Die Konzerte finden abends im „weißen Saal“ statt. Warum dieser Name? Seit der Fertigstellung des Hauses ist dieser Raum bis heute mit allen Möbeln, Wänden und Deko in Weiß gehalten worden.
Ein absolutes Highlight ist definitiv der angrenzende Jenisch Park. Das neobarocke Kaisertor von 1906 führt von der Elbchaussee in den gepflegten Park. Von dort aus ist der Ausblick einzigartig, denn das Panorama der Elbe ist von überall aus in Blickweite.
Wer durch den Park schlendert, wird wesentlich mehr als grün sehen. Schöne Blumen reihen sich aneinander und viele Teile der Grünanlage sind sogar so wertvoll für Mensch und Tier, dass ein Großteil unter Naturschutz steht. Außerdem im Park: Niedliche kleine Hütten, wie die Eierhütte, die ein Nachbau der ebenfalls im Park stehenden Mooshütte ist. Das Ernst-Barlach Haus ist ein weiteres Museum, das durch den Park für alle Kunstliebhaber zugänglich ist.
Jenisch Haus: Privatveranstaltungen und mehr
Die Säle des Jenisch Hauses stehen auch für Privatveranstaltungen und Geschäftsmeetings zur Verfügung. Als Location für Hochzeiten ist es besonders beliebt und ist mit dieser Kulisse mit Sicherheit etwas Exklusives. Passend: Leckeres Catering wird vom Café im Jenisch Haus, beziehungsweise von dem Hotel Louis C. Jacob betreut und versorgt die Besucher nicht nur bei Veranstaltungen, sondern auch zu den regulären Öffnungszeiten mit köstlicher Küche und feinem Wein.
Praktisch ist, dass das Haus auch noch eine hervorragende Verkehrsanbindung hat. Mit dem Auto wird das Jenisch Haus über die A7 Ausfahrt Othmarschen in Richtung Flottbek erreicht. Der öffentliche Nahverkehr des HVV bietet die Möglichkeit, mit der S-Bahn bis Flottbek zu fahren. Mit dem Bus der Linie 29 und der Fähre 286 macht man Halt an Teufelsbrück.