Kleine Quizfrage ...  

Was hat 3 Buchstaben und zaubert regelmäßig Herzchen in die Augen von Groß und Klein? Was verzückt jedes Herz und macht gute Laune? Wo will Jeder einmal hin und Spass haben? Was versetzt eine ganze Stadt in Begeisterung?
 

Wenn Ihre Antwort jetzt der HSV ist, ist das sicher keine schlechte Antwort - hier geht es aber  um den Hamburger DOM!
 

Der Hamburger DOM, das größte Volksfest im Norden gehört zu Hamburg wie der HSV, der St. Pauli, die Reeperbahn, der Michel, ein Fischbrötchen, ein Astra oder eine Hafenrundfahrt.
 

Ab heute bis zum 22. April öffnet der Frühlings DOM täglich seine Pforten ab 15:00 Uhr. Zu empfehlen ist der Freitag Abend, da das Volk dann auch mit einem Feuerwerk um 22:30 Uhr verwöhnt wir. Mittwochs können Familien auf dem Familientag bares Geld sparen.

 Hamburger-Dom


Zuckerwatte, Achterbahn, Bratwurst ... Jubel Trubel Heiterkeit. Der Hamburger DOM ist ein MUSS
 

Ob nun Hamburger, Zugereister oder Tourist; das muss man mal gesehen haben.

Während die Kölner ihren Dom das ganze Jahr für sich haben, genießen wir unseren Hamburger DOM nur dreimal im Jahr für ca. 4 Wochen. Besondere Momente sind eben nur besonders, wenn man sie nicht pausenlos hat.

Wir bauen auf, feiern, bauen ab und gehen wieder unserer Arbeit nach...
Nun gut, bei 632 Jahren Bauzeit verstehe ich ein wenig, dass die Kölner ihren Dom stehen lassen; ist halt nicht Jeder so fix wie wir.

Lebkuchenherz


Historisches zum Hamburger DOM
 

Sind Sie ein Klugscheisser oder wollen auf einer Party auch einmal etwas Kluges sagen? Wollen Sie auch einmal mit Ihrer Allgemeinbildung protzen und bewundernde Blicke auf sich ziehen? Dann haben wir hier etwas unnützes Wissen zum Thema Hamburger DOM und seine Geschichte:
 

Es war einmal vor langer Zeit ... Im 11. Jahrhundert versammelten sich Gaukler, Handwerker, Händler und auch der eine oder andere Quacksalber und zeigten ihre Künste dem geneigten Publikum im Schutze des Marien-Dom zu Hamburg. Das Volk war begeistert!!! Aber eine Spaßbremse gibt es ja immer ...
 

In diesem Fall war es Burchard von Bremen seines Zeichens Domherr. Im Jahre des Herrn 1334 machte der Rotbärtige von seinem Hausrecht gebrauch und erteilte der bunten, oft lauten Gesellschaft Hausverbot. 
 

Wenn Sie mal wieder gefragt werden, warum Hamburger und Bremer selten einen gemeinsamen Urlaub verbringen, verweisen Sie gern mal auf Burchard von Bremen und diesen Sachverhalt. Wie Billy Joel schon trällerte „We didn‘t start the fire“.
 

Man sagt uns Hamburgern gerne nach, dass wir keinen Spass verstehen; was aber nur der Fall ist, wenn man uns den Spass verbieten will. Und wenn der Hamburger mal angesäuert ist, dann ist schnell „Achterbahn“ um mal in der DOM-Sprache zu bleiben. 
 

Und so knickte der Erzbischof ein und hatte einen Sinneswandel. So erlaubte er 1337 den Händlern sehr zur Freude der Hamburger wieder ihr Treiben auf dem Hamburger DOM. Jedoch nur bei Hamburger Schietwetter, was ja einem Freibrief gleich kommt, aber mit Freibriefen kennt die Kirche sich ja aus. 
 

Seit 1893 ist das Heiligen Geistfeld Heimat des Volksfestes, das seinen Namen dem ehemaligen, 1804 abgerissenen Marien-Dom verdankt und bis heute noch trägt. Zwischen 1804 - 1893 trieben sich die Schausteller mal hier und mal da herum, suchten ihr Glück in fast jedem Stadtteil Hamburgs - viele Touristen und Pistengänger kennen das sicherlich vom Wochenende.  
 

„Dreimal ist Bremer Recht“ sagt das Sprichwort und was die Bremer für sich in Anspruch nehmen, können wir Hamburger schon lange. Also haben auch wir dreimal im Jahr DOM. Ursprünglich war es nur der Winterdom, 1947 gesellte sich der Sommerdom, 1948 der Frühlingsdom hinzu.
 

Hoellenblitz

Das Heiligengeistfeld
 

Mit dem elektrischen Strom sind immer mehr spektakuläre Fahrgeschäfte dazu gekommen . Und so geht sie heute sprichwörtlich ab, „Die wilde Maus“.
Unterbrochen durch die Weltkriege und kurzfristigen Ausweichen auf Spielbudenplatz und Moorweide ist das Heiligen Geistfeld nun feste Heimat des längsten Volksfestes Deutschland. 
 

Das Heiligen Geistfeld verdankt seinen Namen dem ehemaligen Hospital und Klosterkrankenhaus Zum heiligen Geist. Seit 1962 steht auf dem Gelände auch die Heimat des FC St. Paulis, der Freudentempel des Deutschen Fussballs. 
 

Alle 14 Tage ist hier Party-Alarm vom Feinsten angesagt, wenn die Freibeuter der Liga versuchen, Ball und Gegner zu besiegen und 3 Punkte in ihre Schatztruhe zu bringen.