Kampnagel Hamburg

Die Kulturfabrik in der ehemaligen Maschinenfabrik in Hamburg-Winterhude

Kampnagel ist eine ehemalige, 1865 gegründete Maschinenfabrik in Hamburg-Winterhude, die sich seit 1982 als Veranstaltungsort für zeitgenössische darstellende Künste auf verschiedenen Bühnen einen internationalen Namen gemacht hat. Seit 2007 wird die Kulturfabrik von Intendantin Amelie Deuflhard geleitet. Im weltweit bekannten und internationalen Produktionshaus mit sechs multifunktionalen Bühnen für Musik, Theater oder Tanz werden Kulturhungrige und -suchende fündig. Auf den sechs Kampnagel-Bühnen werden neben zeitgenössischen darstellenden Künsten auch Konzerte, Konferenzen und eine Vielzahl unterschiedlicher Festivals und Themenschwerpunkte präsentiert.

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Kampnagel - Produktionsstätte und Kunst-Think Tank 

Die Kampnagel Internationale Kulturfabrik GmbH sieht sich selbst als produktives Labor für Ideenentwicklung, Think Tank und Ort für Kontroversen, der sich in die Gesellschaft öffnet und die ihn umgebende Realität in der Kunst verarbeitet. Sie ist Deutschlands größte freie Spiel- und Produktionsstätte und zählt zu den international bedeutendsten Bühnen für darstellende Künste. Der multifunktionale Bühnenkomplex umfasst sechs Bühnen, ein Kino, neun Probenräume und ein Restaurant.

Dem Publikum wird eine Bandbreite unterschiedlicher Programme von internationalen Gastspielen, dem Sommerfestival und den Themenreihen über Produktionen der freien Hamburger Szene bis hin zum Jugendtheater und der Nachwuchsförderung geboten. Die Programmgestaltung zeigt wegweisenden Tendenzen in Theater, Tanz und Performance, Musik, bildende Kunst oder Architektur.

Einmal im Jahr dürfen sich Besucher auf die Theaternacht Hamburg im September freuen. Dann eröffnen rund 40 Theater inklusive Kampnagel die neue Spielzeit mit Einblicken in aktuelle Produktionen der Theater. Die Theater zeigen eine ganze Nacht lang ihre Vielfalt: aufwendige und puristische Inszenierungen, Traditionelles und Avantgardistisches, Gesprochenes und Gesungenes, Tragisches und Komödiantisches, Getanztes und Improvisiertes. Mit einem Ticket können alle Theater besucht werden – der Vorverkauf beginnt jeweils in Mai.

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Kampnagel - eine Kulturinstitution entsteht

Die Kulturlandschaft in der Stadt Hamburg ist so dynamisch und lebendig wie ihre städtebauliche Entwicklung. In alten ausgedienten Häfen, die für Milliarden Euro im hochmodernen Wohn- und Arbeitsbereich Hafencity umgewandelt werden, steht z. B. seit jüngster Vergangenheit die Elbphilharmonie. Das Gebäude, eine Glaswelle auf einem robusten alten Lagerhaus, soll zur größten Oper der Welt werden. Neben dieser Kulturstätte der Superlative behaupten sich aber schon Jahrzehnten viele Produktionsstätten und Theater in der Hamburger Kulturlandschaft

Die Maschinenfabrik Eisenwerk Nagel & Kaemp aus 1865, in der hauptsächlich Ladegeschirr, Kräne und später Gabelstapler produziert wurden, wird 1981 stillgelegt und zunächst vom Deutschen Schauspielhaus als Ausweichsbühne während der Sanierung ihres Stammhauses genutzt. Der Senat beschließt den Abriß der Anlage und die Bebauung von Wohnanlagen. In Oktober 1982 findet auf dem Gelände von Kampnagel das erste „Festival Besetzungsprobe“ der Hamburger Freien Theatergruppe statt. 1983 folgen das Gastspiel „Carmen“ von Peter Brook und „Festival Besetzungsprobe 2. Bild“. Die Theatergruppen und ihre Anhänger sehen im Kampnagel-Gelände einen idealen Produktions- und Spielort für ihre Arbeit und fordern von der Stadt Hamburg eine Dauernutzung.

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Das avantgardistischen Kulturzentrum Kampnagel darf bleiben

1984 beschließt der Senat die Aussetzung des Abrissbeschlusses und den Erhalt der Hallen 1 bis 6, „… solange sie vom Publikum angenommen werden“. Träger des Geländes wird zunächst die Hamburger Kulturbehörde. Es entstehen die ersten regelmäßigen Festivals wie das INTERNATIONALES SOMMERTHEATER-FESTIVAL, das Frauenfestival HAMMONIALE und das INTERNATIONALE TANZTHEATER-FESTIVAL.

1987 wird die GALERIE [kx] eröffnet, eine Bühne für regelmäßige Ausstellungen, Installationen und Performances zeitgenössischer und internationaler Künstlerinnen und Künstler. Im gleichen Jahr wird der Ausstellungsraum [k3] mit „Neue Kunst in Hamburg“ eröffnet. Die Galerie bleibt aber nicht auf Kampnagel, sie bezieht 2003 neue Räume in der City Nord. 1993 zieht das Kinos ALABAMA auf das Gelände; unter der Leitung von Doris Bandhold und Michael Konrad entsteht ein anspruchsvolles Filmkunst-Kino für den Stadtteil. In 1998 werden die Hallen vom Verkauf des Randgrundstückes zur Barmbeker Straße saniert und im gleichen Jahr mit der japanischen Bühnenperformance Dumb Type feierlich neueröffnet.

2007 eröffnet auf Kampnagel K3 ein Projekt im Rahmen von Tanzplan Deutschland, das den zeitgenössischen Tanz in Hamburg stärken soll. Das INTERNATIONALE SOMMERFESTIVAL HAMBURG im Jahr darauf bietet neben den Weltpremieren des Tanz- und Theaterspielplans erstmals ein reiches Musikprogramm sowie ein thematischer Schwerpunkt und Expertenvorträgen. Das Festival unter der Leitung von Matthias von Hartz ist mit knapp 19.000 Besuchern sofort erfolgreich. Viele weitere Festivals folgen und die Besucherzahlen steigen. 2010 kann Kampnagel zum Ende der SPIELZEIT 2009/10 einen Besucherrekord von 143.000 Zuschauern  melden.

Kampnagels Existenz wird langfristig durch den Abschluss eines Mietvertrages mit der Sprinkenhof AG gesichert und in 2007 bis 2030 verlängert.

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Der Weg zum Kampnagel 

Kampnagel liegt im Hamburger Stadtteil Winterhude am Osterbekkanal. Winterhude ist ein beliebter Stadtteil in Hamburg und bekannt durch seinen großen Stadtpark mit Planetarium, Stadtparksee und Möglichkeiten zum Baden und Kanuverleih. Gleich 3 Buslinien halten direkt an der Haltestelle Jarrestraße vor dem Eingang. Mit der Buslinie 17 sind Sie innerhalb von 19 Minuten vom Hauptbahnhof in der Jarrestraße. Eine Tiefgarage befindet sich ebenfalls direkt vor der Auffahrt auf das Kampnagel-Gelände. Mit der gelben Linie der U-Bahn U3 erreichen Sie das Gelände von der Haltestelle Borgweg oder Saarlandstraße. Beide Haltestellen liegen am Stadtpark, sodass Sie einen Besuch im Stadtpark mit einer Abendveranstaltung kombinieren können.


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